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Stressmanagement? Willkommen im Start -up des Lebens - sind wir plötzlich alle CEOs geworden?

Autorenbild: DianaDiana

Aktualisiert: 25. Sept. 2024


Hallo und einen wunderschönen Tag wünsche ich dir!


Für diejenigen, die mich und meinen Blog noch nicht kennen, stelle ich mich kurz vor: Ich bin Diana von Yoga am Krupundersee. Als Afro-deutsche Frau, Mutter von drei Kindern, Partnerin, Schwester, Freundin, Nachbarin und Yogalehrerin vereine ich viele Rollen in meinem Leben – und all diese Erfahrungen fließen in meine Arbeit ein. Ich praktiziere und unterrichte nicht nur Yoga, sondern versuche auch, den Weg der Achtsamkeit und Entspannung zu leben. Besonders liebe ich Pausen und die Kraft, die sie uns geben, um in einem hektischen Alltag wieder zu uns selbst zu finden. Natürlich gelingt mir das nicht immer, aber ich arbeite jeden Tag daran.


Neben meiner Tätigkeit als Yogalehrerin bin ich Karma-Yogini bei der VHH, wo ich ebenfalls versuche, die Prinzipien des Yoga in den Alltag zu integrieren. Ehrlich gesagt, fällt es mir auf der Matte jedoch leichter als im Hamburger Verkehrschaos, aber das ist eine andere Geschichte.


In diesem Blog teile ich meine Gedanken und Erfahrungen über Yoga, Meditation, gesunde Lebensweisen und – natürlich – die Wichtigkeit von Pausen.


Und Pausen scheinen ein Luxus aus vergangener Zeit zu sein – oder wie siehst du das?


Ich teile mit dir meine Erfahrung über Yoga, Meditation, gesunde Lebensweisen und natürlich - die Wichtigkeit von Pausen mit.
Erlebe den Zauber hinter der Magie des loslassen: Schenke dir ein bisschen Zeit für dich: Yin Yoga Workshop

Jeder ist super beschäftigt, Stress, Stress, Stress.


Ein Wort, das wir alle nur zu gut kennen. Oft fühlt es sich an, als wäre er ein ständiger Begleiter in unserem Leben. Ob Arbeit, Familie, Hobbys oder einfach der hektische Alltag – Stress ist allgegenwärtig. Egal ob Senioren oder Kinder, Stress macht vor niemandem Halt. Aber was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir gestresst sind? Und wie können wir diesen Stress – egal ob positiv oder negativ – bewusst wahrnehmen und schließlich loslassen?


Wenn ich ehrlich bin, war das auch der Grund für meine intensive Beschäftigung mit den Themen Yoga und Achtsamkeit. Dabei wurde mir schnell klar: Stress ist nicht nur eine Last, sondern kann auch ein Weckruf sein. Er fordert uns heraus, innezuhalten und genauer hinzusehen. Manchmal treibt er uns sogar dazu an, mehr zu leisten, als wir es uns selbst zutrauen. Doch – und das ist wichtig – egal, ob er uns motiviert oder belastet, Stress bleibt Stress. Wenn wir ihm zu viel Raum geben, brennen wir aus.



Was passiert im Körper bei Stress?


Wenn wir gestresst sind, reagiert unser Körper auf verschiedene Weise: Das Herz schlägt schneller, der Atem wird flacher, und die Muskeln spannen sich an – bereit für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion. Früher war das hilfreich, um gefährlichen Tieren zu entkommen. Doch heute sind es eher die Chefs, der überquellende Wäschekorb oder der „Dschungel“ im Garten, die uns zum Schwitzen bringen.



Physische Auswirkungen von Stress:


  • Herz und Kreislauf: Der Körper steht unter Hochspannung. Dauerhafter Stress kann langfristig zu Herz-Kreislauf-Problemen führen.

  • Immunsystem: Wer unter chronischem Stress leidet, wird oft häufiger krank, da Stress das Immunsystem schwächt.

  • Verspannungen und Schmerzen: Nacken, Schultern und Rücken sind häufig verspannt, was zu chronischen Schmerzen führen kann.

  • Schlafprobleme: Stress raubt uns den Schlaf. Der Kopf hört nicht auf zu kreisen, und die daraus resultierende Erschöpfung verstärkt den Stress nur noch.



Emotionale Auswirkungen von Stress:


  • Fokusverlust: Stress beeinträchtigt unsere Fähigkeit, klar zu denken. Wir fühlen uns überfordert und verlieren leicht den Überblick.

  • Stimmungsschwankungen: Unter Stress reagieren wir oft gereizter auf Kleinigkeiten. Selbst banale Dinge – wie eine offene Zahnpastatube – können plötzlich zu großen Konflikten führen.

  • Burnout-Gefahr: Wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern, kann Stress uns vollständig ausbrennen – ein Zustand, aus dem es schwer ist, wieder herauszukommen.



Positiver Stress: Der verborgene Helfer


Stress ist nicht immer nur negativ. Manchmal kann er uns auch antreiben und motivieren. Diesen positiven Stress nennt man Eustress. Er gibt uns Energie, wenn wir vor einer neuen Herausforderung stehen, die uns inspiriert und erfüllt.



Wie fühlt sich positiver Stress an?


  • Motivation und Fokus: Positiver Stress sorgt für den nötigen Energieschub, um Aufgaben konzentriert und motiviert zu erledigen.

  • Zufriedenheit: Nach dem Erreichen eines Ziels fühlen wir uns erfüllt und stolz auf unsere Leistung.

  • Wachstum: Eustress unterstützt uns dabei, über uns hinauszuwachsen, uns weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erwerben.


Doch auch hier gilt: Stress bleibt Stress. Wenn wir selbst den positiven Stress nicht im Blick behalten, kann er uns überfordern. Es ist wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen und unsere Grenzen zu respektieren.



Sport und Stress: Der gesunde Zusammenhang


Wir können Stress auch für uns arbeiten lassen, auch wenn es uns oft schwerfällt, diesen positiven Aspekt zu sehen. Zum Beispiel beim Sport kann Stress in der richtigen Dosierung gesundheitliche Vorteile haben. Körperliche Aktivität bringt den Körper bewusst in eine Stresssituation: Der Puls steigt, die Muskeln arbeiten intensiver, der Atem wird schwerer. Dieser gezielte „positiv ausgelöste Stress“ stärkt jedoch unseren Körper und steigert die Resilienz.


Beim Training produziert der Körper Myokine – spezielle Botenstoffe, die von den Muskeln freigesetzt werden. Diese wirken entzündungshemmend, unterstützen das Immunsystem und fördern die Regeneration. Zudem helfen sie, Stress abzubauen, indem sie das Gehirn beeinflussen und dort eine Art Schutzmechanismus gegen chronischen Stress aktivieren.


Eine Studie der Princeton University hat gezeigt, dass regelmäßige Bewegung das Gehirn neu organisiert und stressresistenter macht [1]. Körperlich aktive Mäuse zeigten eine stärkere Kontrolle über ihre Stressreaktionen durch eine erhöhte Freisetzung von GABA, einem hemmenden Neurotransmitter, der das Nervensystem beruhigt.


Zusätzlich hebt die Mayo Clinic hervor, dass körperliche Aktivität die Freisetzung von Endorphinen – den „Glückshormonen“ – fördert [2]. Diese verbessern das Wohlbefinden, bauen das Stresshormon Cortisol ab und sorgen gleichzeitig für eine bessere Schlafqualität.



Aber auch beim Sport gilt: Erholung ist essenziell


Egal ob Sport oder mentaler Stress – der Körper braucht Zeit zur Regeneration. Zu viel Belastung ohne ausreichende Pausen kann dazu führen, dass der anfänglich positive Effekt ins Negative umschlägt. Es ist also wichtig, eine gesunde Balance zwischen Anstrengung und Erholung zu finden, um langfristig fit und ausgeglichen zu bleiben.



Wege aus dem Stress: Meine liebsten Methoden


Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Stress zu reduzieren. Hier sind ein paar meiner liebsten Methoden, die ich selbst praktiziere, um Stress abzubauen:


  1. Indoor Cycling: Für mich ist Indoor Cycling eine der besten Möglichkeiten, den Kopf frei zu bekommen und Stress abzubauen. Getragen von motivierender Musik und netten Leuten strampelst du dich gemeinsam durch das Training. Nach einem intensiven Training fühlst du dich nicht nur körperlich gestärkt, sondern auch mental erfrischt.

  2. Hatha Yoga: Yoga ist für mich der Schlüssel zu innerer Balance. Durch sanfte Bewegungen und das bewusste Atmen verbindest du Körper und Geist, was dir hilft, den Alltagsstress hinter dir zu lassen.

  3. Yin Yoga: Yin Yoga konzentriert sich auf lang gehaltene Asanas. Es geht weniger um körperliche Anstrengung und mehr um das bewusste Loslassen und Verweilen in den Haltungen.

  4. Meditation: Einfach mal innehalten. Bereits fünf Minuten Meditation am Tag können helfen, den Geist zu klären und den Blick auf das Wesentliche zu lenken.



Mein Tipp: Kleine Auszeiten im Alltag


Hier sind noch ein paar sehr effektive Methoden zur Stressbewältigung. Es muss nicht immer ein großes Retreat sein. Oft reichen kleine Pausen im Alltag. Diese kleinen Momente helfen dir, auch im stressigen Alltag bei dir selbst anzukommen.


Eine der effektivsten Methoden zur Stressbewältigung ist es, sich mit Freunden zu treffen, gemeinsam zu tanzen, zu lachen und einfach Spaß zu haben. Es geht darum, das Leben ab und zu loszulassen und den Moment zu genießen. Statt sich zu isolieren und sich in den eigenen vier Wänden zu verstecken, kann es unglaublich befreiend sein, nach draußen zu gehen, einen Spaziergang mit Freunden zu machen oder einfach im Wald laut zu schreien. Diese kleinen Ausbrüche aus dem Alltag helfen uns, Stress abzubauen und das Leben leichter zu nehmen.



Hinweis in eigener Sache


Wenn du auf der Suche nach Entspannung bist, bieten wir im Yoga am Krupundersee verschiedene Kurse an, die dich unterstützen können. Unsere Yogakurse sind von der ZPP zertifiziert, das heißt, deine Krankenkasse kann bis zu 100 % der Kursgebühren übernehmen – und das bis zu zweimal pro Jahr. Unsere Kurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Melde dich gerne bei uns, ich freue mich auf dich!



Hier sind die beiden erwähnten Studien:



[2] Mayo Clinic: The Benefits of Exercise in Stress Management – Verfügbar unter: https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/exercise-and-stress/art-20044469



Wege aus dem Stress. Die liebsten Methoden.
Patrik von Yoga am Krupundersee wird dich bei der Meditation begleiten.

Im Oktober starten wir ab dem 28.10.2024 von 17:30 bis 18:30 Uhr einen neuen Yin Yogakurse.


Bald ist es wieder soweit und unser Meditations Anfänger*innen Kurse mit Patrik startet wieder zu Beginn der kalten Jahreszeit. In Kürze mehr dazu!


Ich wünsche dir alles Liebe und vielleicht bis ganz bald.




Deine Diana von

Yoga am Krupundersee


Lebe im Einklang!


Seegrabenweg 58

25469 Halstenbek

+49 176 30 10 81 50


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